Hier könnt ihr das Verhalten und die Signale einer Katze nachlesen und auch verstehen lernen.
Verhalten
Nasenstupser
Kommt deine Katze zur dir, und stupst dich mit der Nase an oder leckt sie vorsichtig ab, will sie dir sagen: Ich mag Dich.
Köpfchen geben
Kommst du nach Hause und dein Katze sucht Kopf-an-Kopf Kontakt, ist das ihre Art Hallo zu sagen. Sie begrüßt dich und sagt: schön das du da bist.
An einen reiben
Streicht deine Katze erst mit dem Kopf, dann mit den Flanken und mit dem Schwanz an deinen Beinen entlang, makiert sie Dich mit ihrem Duft und nimmt gleichzeitig vertraute Gerüche auf.
Um die Beine schnurren
Reibt sich deine Katze laut schnurrend um deine Beine-vorallem zur Fressenszeit- fragt sie: Wo bleibt mein Futter.
Aufforderung
Will deine Katze dich zum spielen auffordern, legt sie dir ein Spielzeug vor deinen Füßen und tippt es mit ihrer Pfote an.
Anspringen
Springt dich deine Katze an, vordert sie dich zum spielen auf oder abreagieren des Jagdinstinkts.
Ohrenanlegen und Schwanzschlagen
Wenn deine Katze die Ohren anlegt und mit dem Schwanz schlägt, will sie dich warnen, lass mich in Ruhe bin gereizt.
Beschnuppern
Beschnuppert die Katze dich oder jemand anderen, will sie die Personen kennenlernen.
Putzattacke
Fängt deine Katze auf einmal ganz hektisch an zu putzen, schämt sie sich und versucht von ihren Mißgeschick abzulenken. Sie sagt: das ist mir peinlich.
Katzenbuckel und gesträubtes Fell
Macht deine Katze einen Buckel und sträubt das Fell, will sie sich größer machen und imponieren.
Rückenansicht
Wenn deine Katze mit dem Rücken durch zu dir legt, sucht sie zwar Ruhe, aber auch deine Nähe. Sie vertraut dir und du sollst ihren schlaf hütem.
Demonstratives Krallenschärfen
Deine Katze tut demonstrative ihre Krallen schärfen, will sie dir sagen: seht her, ich bin die Größte.
Laute, die deine Katze von sich gibt
Schnurren
Deine Katze schnurrt meistens dann, wenn die gute Laune hat und zufrieden ist. Allerdings schnurrt eine Katze auch, wenn sie krank ist um sich zu beruhigen. Auch wenn sie Angst haben, schnurrt eine Katze.
Bellen oder Keckern
Hat deine Katze einen Vogel oder ein Insekt gesehen, macht sie diese Geräusche und versucht es zu fangen.
Fauchen und Spucken
Deine Katze will, das der Feind verschwindet. Denn sie ist sauer.
Helles Miaua
Will dir deine Katze was zeigen, kommt sie mit einem aufgerichteten Schanz und ein knappes helles Maua zu dir.
Gurren
Wenn deine Katze was aufregend und toll findet, gurrt sie wie eine Taube. Das kommt meisten beim spielen vor.
Mau
Will deine Katze aufmerksam haben, maunzt sie entäuscht oder biitend klingen.
Denn sie will was von dir.
Tiefes Maunzen
Musst deine Katze dringend aufs Klo, maunzt sie ganz tief und kehlig oder sie sucht nach dir, weil sie dir was tolles zeigen will.
Mehrmal hintereinander Maunzen
Deine Katze erzählt dir was, wenn sie mehrmals hintereinander maunzt. Herumgemaunzt wird aber auch aus langeweile oder Verdruss. Es kann aber auch abbetteln bedeuten.
Kurzes Maunzen
Wenn deine Katze ein kurzes maunzen in Verbindung mit Köpfchen geben oder den Kopf an den Beinen reiben macht, will sie dich begrüßen.
Signale, die der Katzenschwanz zeigt
Schwanz hat die Form eines Fragezeichens
Wenn deine Katze einen Schwanz in Form eines Fragezeichens hat, befindet sie sich in übermütiger Spiellaune.
Hochgetreckter Schwanz
Hat deine Katze einen hochgestreckten Schwanz, zeigt sie meistens Freude.
Es kann aber auch größte Wut bedeuten z.B beim Kampf.
Katzenschwanz hängt einfach herunter
Nun ist deine Katze in ausgeglichener normaler Stimmung.
Schwanz wird ruckartig hin- und herbewegt
Deine Katze ist erregt, egal ob positiver oder negativer Grund.
Schwanz peitscht von einer Seite zur anderen
Wenn deine Katze den Schwanz hin und her peitscht, ist sie sehr verärgert.Schnellt der Schwanz plötzlich hoch, greift sie unter Umständen an.
Schwanz nur an der Wurzel hochgezogen, Spitze zuckt erregt
Ab jetzt ist deine Katze in einer Drohstellung.
Signale von Augen, Ohren und Gesicht
Augen sind halb geöffnet und die Ohren in Normalstellung
Hat deine Katze ihre Augen halb geöffnet und ihre Ohren in Normalsttelung, ist sie völlig entspannt.
Die Ohrmuscheln sind nach vorn und die Augen weit geöffnet
Nun zeigt deine Katze höchste Aufmerksamkeit. Allerdings kann deine Katze mit der gleichen Ohrstellung in Angriff rüber gehen. (Körper ist dann allerdings in Drohstellung)
Ohrmuscheln drehen sich leicht nach aussen
Die Katze wird durch irgend ein Unmut erregt.
Ein gestelltes und ein angelegtes Ohr
Deine Katze ist unsicher und fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut. Sie überlegt noch um die richtige Entscheidung zu treffen.
Flach zur Seite gelegte Ohren
Hat deine Katze diese Ohrstellung, fühlt sie sich sehr unwohl und hat auch eventuell Angst.
Sie befindet sich in einer leichten Abwehrbereitschaft.
Ohren leicht nach hinten gelegt und die Muscheln stark seitlich gedreht
Deine Katze ist sofort Angriffsbereit trotz ihrer Angst.
Fauchen und flach an den Kopf gepresste Ohren
Nun will deine Katze in höchster Not den Angreifer abwehren.
Stirnrunzeln
Wenn deine Katze die Stirn runzelt, ist sie Verwundert oder drückt ihr Missmut aus.
Die Pupillen sind ganz groß
Deine Katze befindet sich in einem Augenblick der Liebe, Wut oder Angst.
Flehmen
Nun sitzt deine Katze regungslos da, hat den Kopf leicht erhoben, das Mäulchen leicht geöffnet und die Mundwinkel leicht zurückgezogen. Ihre Nasenlöcher sind geweitet und der Gesichtsausdruck deiner Katze wirkt ein wenig "dümmlich". Diese Mimik nennt man auch Flehmen.
Nun hat deine Katze einen Geruch der besonderen Art aufgenommen und behält diesen Gesichtsausdruck mehrere Sekunden bei und verharrt fast regungslos. Ist die Wahrnehmung beendet, löst sie sich von ihrer starre Haltung und leckt sich einmal kurz die Lippen.
Denn deine Katze verfügt über ein zweites Geruchsorgan, das Jacobson´sche Organ. Es liegt im Gaumenbereich deiner Katze. Es ist für die Geruchs- und auch Geschmacksaufnahme verantwortlich.
Deine Katze flehmt dann, wenn sie Düfte wahrnimmt, die sie erregen. Diese Grimasse hilft deiner Katze die Gerüche durch das Jacobson´sche Organ aufzunehmen und zu verarbeiten.
Schnattern
Hat deine Katze ein für sie unerreichbares Beuteobjekt entdeckt (z.B. eine Fliege an der Decke oder ein Vogel am Fenster), beginnt sie durch schnelles Auf- und Abbewegen ihres Kiefers mit den Zähnen zu klappern. Nun entsteht ein schnatterndes oder meckerndes Geräusch. Deine Katze macht dieses Geräusch automatisch wie beim Beutefang aus. Das Schnattern ist eine völlig unbewusste und unwillkürliche ablaufende Handlung, die nur durch den Anblick eines nahen Beutetier ausgelöst wird.
Treteln
Katzenbabys treteln bei der Mutter und bearbeiten damit das Gesäuge, um den Milchfluss anzuregen. Tut deine Katze treteln, macht sie leichte Trampelbewegungen mit gespreizten Pfozen, wobei die Krallen abwechselnd ein- und ausgefahren werden. Aber auch Erwachsene Katzen behalten oft das Treteln bei und suchen sich meist dafür ihre Dosis aus.
Deine Katze treteln um dir zu sagen, daß sie sich rundum wohl fühlt.
Es ist für uns Dosis der größte Liebesbeweis durch unsere Katzen der allerdings auch schmerzhaft sein kann.